Château Lespault-Martillac 2019

Die Reichhaltigkeit und Mineralität eines großen Weißweins aus Pessac-Léognan

Das Grundstück

Als ehemaliges Anwesen in der Appellation Pessac-Léognan mit unwiderstehlichem Charme hat das Château Lespault-Martillac eine wahre qualitative Renaissance erlebt. Seit 2009 ist die Nutzung des Château Lespault-Martillac der Grand Cru Classé de Graves Domaine de Chevalier und Olivier Bernard anvertraut. Mit Leidenschaft und Entschlossenheit hat Olivier Bernard das Weingut auf sein höchstes Niveau gehoben, indem er sein außergewöhnliches Terroir offenbart hat.

Der Weinberg

Das in der Appellation Pessac-Léognan gelegene Weingut des Château Lespault-Martillac ist auf tiefgründigen Kiesböden gepflanzt, die auf lehmig-kiesigem Untergrund ruhen. 8 Hektar des Weinbergs sind für die Produktion von Rotweinen, 1,5 Hektar für die Produktion von Weißweinen bestimmt. Die Reben sind im Durchschnitt 40 Jahre alt.

Der Millésime

Solar, 2019 wird ein prächtiges Château Lespault-Martillac geboren haben. Nach einem feuchten und milden Frühling kam am 20. Juni der Sommer. Juli und August fanden unter sengenden Temperaturen statt. Die Regenfälle Ende August waren sehr vorteilhaft, um die Reifung der Trauben zu beenden und den hydrischen Stress der Rebe zu begrenzen. Die Weinlese der Weißen begann am 5. September und brachte prächtige Sauvignon Blanc- und Semillon-Trauben hervor.

Weinbereitung

Drei bis fünf aufeinanderfolgende Selektionen je nach Reife. Langsames pneumatisches Pressen ohne Abbeeren und ohne Mazeration. Absetzen in Fässern durch Schwerkraft und alkoholische Gärung in Fässern. Keine malolaktische Gärung. Reifung in Fässern auf Hefe für 9 Monate mit Aufrühren des Hefesatzes.

Alterung

9 Monate in Fässern einschließlich ¼ neue Fässer auf Hefe unter Rühren.

Assemblage

Sauvignon blanc (70%), Semillon (30%).

Verkostung

Als Aperitif verkostet, hat der Château Lespault-Martillac blanc 2019 eine schöne hellgoldene Farbe mit blassgrünen Reflexen. Von großer aromatischer Reichhaltigkeit enthüllt die Nase gierige Noten von gelben Sommerfrüchten, die an Weinpfirsich oder exotische Früchte erinnern, und zarte blumige Noten. Ab dem Auftakt weicht der Gaumen einer geschmeidigen und großzügigen Substanz, die durch eine lebendige Säure verstärkt wird, die eine anhaltende Spannung erzeugt. Im Abgang kommt die ganze salzige Mineralität des Jahrgangs zur Geltung, die große Frische und Finesse bewahrt.