Deutschland ist ein Weinland voller Perlen, die von Weinliebhabern auf der ganzen Welt begehrt werden. In den Ohren von Kennern klingen Regionen, wie die Mosel nach unendlicher Feinheit und Eleganz. Neben dieser berühmten Region ist die Weinbauregion Nahe ebenso faszinierend, da ihre Weine die höchsten Gipfel der Exzellenz erreichen.
Endlose Grünflächen, romantische Täler und spannende Felsformationen - die Nahe-Region ist ein Bild von Deutschland mit spektakulären Landschaften. So ist es nur natürlich, dass hier schon vor mehr als zwei Jahrtausenden der Weinanbau entstand.
Die Naheweine entstehen entlang des Flusses, der ihnen ihren Namen gibt, inmitten einer Region mit sehr unterschiedlicher Geologie. Die Weinberge erstrecken sich über eine durchschnittliche Fläche von 4000 Hektar und liegen an den steilen Ufern des Flusses Nahe. Sie profitieren von einer herrlichen Südlage, die eine optimale Sonneneinstrahlung auf die Weinberge ermöglicht. Kalkstein, Schiefer, Vulkangestein, Buntsandstein, Lehm und Quarz vereinen sich zu den schönsten Nuancen der Naheweine.
Obwohl nur drei Rebsorten hauptsächlich für die Herstellung von Weißweinen verwendet werden (Riesling, Müller-Thurgau und Sylvaner), verteilen sich die Reben über das gesamte Weinbaugebiet und somit auf sehr unterschiedliche geologische Formationen. Dies verleiht ihnen einen typischen Charakter, je nach Lage, in der sie gedeihen.
Dasselbe gilt für die Rotweine aus Nahe. Auch wenn diese weit in der Minderheit sind, sind sie dennoch sehr schöne Interpretationen der Rebsorten Dornfelder, Portugieser und Spatburgunder.
Die Naheweine zeichnen sich also durch eine Vielzahl unterschiedlicher Stile aus. Ob fein und würzig, leicht und fruchtig oder kräftig und erdig - diese deutschen Weine bieten für jeden Geschmack etwas.